Little Joe 1A (LJ-1A) war ein unbemannter Testflug im Rahmen des Mercury-Programms.
Wie schon bei der gescheiterten Little-Joe-1-Mission sollte ein Flugabbruch bei maximaler aerodynamischer Belastung (Max Q) simuliert werden. Dazu wurde ein Kapselmodell (Mercury Boilerplate) inkl. Rettungsrakete mit einer Little-Joe-Rakete gestartet. Der Start erfolgte am 4. November 1959. Das Signal zum Flugabbruch kam auch zum gewünschten Zeitpunkt, jedoch dauerte es einige Sekunden, bis die Rettungsraketen genügend Schub erzeugten, so dass der Moment der maximalen aerodynamischen Belastung schon vorbei war.
Deswegen wurde der Flug mit Little-Joe 1B abermals wiederholt. Da die Mission ansonsten erfolgreich verlaufen war, konnte bei Little Joe 1B ein Affe befördert werden.
Es wurde eine Maximalgeschwindigkeit von 3.254 km/h und eine maximale Beschleunigung von 16,9 g erreicht. Die Kapsel überflog eine Strecke von 17,7 km, der Gipfelpunkt lag bei einer Höhe von 14,5 km. Der Flug dauerte 8 min 11 sec. Das Gesamtgewicht der Nutzlast (Mercury Boilerplate) betrug 1.007 kg.
Missionsdaten |
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Mission |
Mercury-Little-Joe 1A (LJ-1A) |
Trägerrakete |
Little Joe |
Nutzlast |
Mercury Boilerplate |
Start |
4. November 1959 |
Startplatz |
Startbereich 1 (LA-1), Wallops Flight Facility, Virginia |
Flugdauer |
8 min 11 sec |
Apogäum |
14,5 km |
zurückgelegte Distanz |
17,7 km |
Maximale Geschwindigkeit |
3.254 km/h |
Maximale Beschleunigung |
16,9 g |